Abhängigkeit vom Erdöl als Energieträger

Die Nachfrage nach Energie steigt seit geraumer Zeit von Jahr zu Jahr an. In den letzten 60 Jahren hat sich der Energiebedarf dabei mehr als verfünffacht; lag dieser in den 50er Jahren noch zwischen 2000 bis 3000 Mtoe, werden heute schon jährlich mehr als 12.000 Mtoe verbraucht. Dabei stieg der Verbrauch allein im Jahr 2005 um 2,7%. Insgesamt entfällt ca. ein Drittel des Energieverbrauchs auf Erdöl, die restliche Energie wird vorwiegend durch Erdgas und Kohle erzeugt. Erneuerbare Energien spielen trotz großer Bemühungen weiterhin eine eher untergeordnete Rolle. [1][2]

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Der ökologische Fußabdruck

Die Menschheit verbraucht mittlerweile jährlich Ressourcen von knapp 1½ Erden, was bedeutet, dass die Erde über 1½ Jahre braucht, um den Ressourcenverbrauch eines Jahres zu decken. Im Jahr 2030 soll dieser Verbrauch auf zwei Erden angestiegen sein und 2050 bräuchte man schon knapp 2 ¼ Erden. Die Menschheit hat also das Limit des verkraftbaren Ressourcenverbrauchs längst überschritten und nutzt mehr als die Erde in demselben Zeitraum produzieren und absorbieren kann. [4]

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Inwertsetzung – Der Wert der Natur für Wirtschaft und Gesellschaft

Um die Folgen des Klimawandels monetär zu beziffern bzw. um fassbar zu machen, welchen Nutzen die Verhinderung von Raubbau an der Natur für die Wirtschaft und die Gesellschaft hat, rückt das Thema „Inwertsetzung“ immer mehr in den Fokus der öffentlichen Diskussion. Für eine auf dem Kapitalismus aufbauende Gesellschaft ist es wichtig, Naturprozesse in Wert zu setzen, damit diese im Vergleich zu technischen Lösungen berücksichtigt werden. Im Nachfolgenden soll eine Übersicht darüber gegeben werden, was genau man unter „Inwertsetzung“ versteht, welche Faktoren hierbei eine Rolle spielen , welche Methoden dabei angewandt werden und welche finanziellen Werte die Natur bereit hält. Weiterlesen